Am und um das Wasserrad Neumühle in Wollerau fanden viele aufwendige Arbeiten statt. Das schöne weisse Wasserradhäuschen wurde innen und aussen frisch verputzt. Der Putz wurde mit Kalkputz ersetzt und auch der Anstrich erfolgte mit gleichem Material wie früher. «Das System kann Feuchtigkeit aufnehmen und durchlassen», erklärte Claudio Fontana von den Malerei-Werkstätten Fontana & Fontana in Rapperswil-Jona.
Das «grösste Wasserrad Europas» präsentiert sich in neuem Glanz

Das Wasserrad selbst mit Baujhar 1854 , mit seinem stolzen Durchmesser von 8,6 Metern und 30 Tonnen Gewicht, war von Algen, Rost, Kalk und weiterem Schmutz befreit worden. Dies stellte eine Herausforderung dar. Bekanntlich bedeutet die Kombination aus Metall und Wasser sehr viel Rost. Die Schaufeln wurden laut Claudio Fontana im Wasserrad gereinigt und konserviert. Dabei wurde darauf geachtet, dass keine Schadstoffe ins Fliessgewässer gelangen.
«Schaufelgöttis» gesucht
Um diese erfolgreiche erste Etappe der Öffentlichkeit zu präsentieren, lud der Stiftungsrat unter dem Präsidium von Sonja Schleiwiler die Sponsoren, wie auch die ganze Bevölkerung am Samstag herzlich zur Besichtigung ein. Gleichzeitig sollte der Anlass den bevorstehenden Arbeiten Anschub verleihen: der anstehenden Sanierung der Schaufeln. Bereits liegen Zusagen für knapp 10 Schaufeln vor, von den 72 originalen muss jedoch mindestens die Hälfte ersetzt werden. Eine Schaufel kommt voraussichtlich auf rund 1300 Fr. zu stehen. Der «Schaufelgötti» kann seinen Namen seitlich der Schaufel eingravieren lassen.
Mehr Infos unter www.stiftungwasserradneumuehle.ch.