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Ausland
27.12.2022

Zwei Gemeinden wechseln die Sprachregion

Ein Fels mit einer rätoromanischen Inschrift: Obwohl zwei Gemeinden neu von der rätoromanischen in die deutsche Schweiz gewechselt haben, blieb die Zahl de rätoromanisch sprechenden Menschen weitgehend stabil. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/GAETAN BALLY
Sprachen – Das Rätoromanische hat geographisch an Grösse eingebüsst. Die beiden Bündner Gemeinden Surses und Muntogna da Schons werden nicht mehr der rätoromanischen, sondern der deutschen Schweiz zugeordnet, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag bekannt gab.

Die Verschiebung zulasten des rätoromanischen Gebietes seit der letzten Erhebung vor fünf Jahren könne jedoch nicht mit einer Abnahme der rätoromanisch sprechenden Menschen in der Schweiz erklärt werden.

Die Zahl der Rätoromaninnen und Rätoromanen sei seit Jahrzehnten bei etwas über 40'000 Menschen nahezu stabil. Rund 40 Prozent von ihnen lebten in rätoromanischem Gebiet, 60 Prozent im Kanton Graubünden.

Keystone-SDA