Mit dem SC Kreuzlingen und dem SC Horgen haben sich in den Playoff-Final die beiden stärksten Mannschaften der Vorrunde für die Finalserie qualifiziert. Die Kreuzlinger Wasserballer stehen unter Strom und trainieren hart. Heute Abend steht das erste der fünf entscheidenden Spiele im Freibad Hörnli im Fokus. Dominik Pinsini, der Chef Wasserball nickt zuversichtlich beim Training mit Cheftrainer Milan Petrovic vom Dienstag. Die Spieler sind vorbereitet. Pinsini sagt: «Unser Erfolgsrezept sind die vielen guten Spieler.» Die Nachwuchsarbeit nimmt der SC Kreuzlingen ernst. Pinsini sagt: «Diese Sportart an der internationalen Spitze hat sich stark weiterentwickelt.» Heisst, hin zu mehr Semiprofessionalität im Verband Swiss Aquatics.
Planen für die Europameisterschaft
Klare Ansage. Das Ziel der Kreuzlinger NLA-Wasserballer heisst Europa: Der SC Kreuzlingen plant noch in diesem Jahr international zu spielen. Bereits im Herbst 2023 wollen die Kreuzlinger am internationalen Wettbewerb teilnehmen. Dies bedeutet für das einheimische Spitzen-Sportteam vor allem finanziellen Aufwand. Dafür hat der SC Kreuzlingen soeben ein Crowdfunding-Projekt lanciert. Jetzt dieses Projekt unter diesem Link unterstützen https://www.lokalhelden.ch/sckgoeseurope lohnt sich doppelt. Wer den SCK auf seinem Weg in internationale Gewässer helfen möchte kann dies mit Spenden tun, aber auch davon erzählen und starke mediale Auftritte wirken nachhaltig. Je grösser die Reichweite ist, desto grösser sind die Erfolgschancen, den Geldtopf rasch zu füllen.
Erste Resultate heute Abend
Die Kreuzlinger rechnen mit Kosten von 60'000 Franken für das internationale Geschäft. Sportlich ist der SC Kreuzlingen bereit, um die Schweiz würdig zu vertreten. Die Klubführung hat der Mannschaft die Vorgabe gemacht, mindestens einen Titel von 2022 zu verteidigen. Bereits vor elf Jahren haben die Kreuzlinger Wasserballer als erstes Schweizer Team die Champions-League-Gruppenphase erreicht. Die Klubführung setzt einen Titelgewinn voraus. Wäre es die Meisterschaft, dürften die Thurgauer vom nationalen Verband Swiss Aquatics breite Unterstützung erhalten. Gewinnt der SCK den Cup, dann müsste er darauf hoffen, dass der neue Schweizer Meister den einzigen Schweizer Europacup-Platz nicht für sich beansprucht. Alles noch Spekulation. Die Verteidigung des Meistertitels ist für die Kreuzlinger eine Herausforderung und schon in wenigen Stunden zeigen die besten Resultate, wohin der Weg führt.