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Schweiz/Ausland
02.08.2023
10.04.2024 15:29 Uhr

Anklage gegen Trump stellt US-Demokratie auf die Probe

Bild: Portal24
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump muss sich wegen beispielloser Vorwürfe der versuchten Wahlbeeinflussung und der Attacke seiner Anhänger auf das US-Kapitol vor Gericht verantworten.

Die bisher schwersten Vorwürfe der Justiz gegen den 77-jährigen Präsidentschaftsbewerber dürften die politisch tief gespaltenen USA 15 Monate vor der Wahl 2024 auf eine harte Probe stellen.

45-seitige Anklageschrift

In der 45-seitigen Anklageschrift von Sonderermittler Jack Smith vom Dienstag werden Trump vier formale Anklagepunkte zur Last gelegt, darunter Verschwörung gegen die Vereinigten Staaten. Am Donnerstag soll Trump vor dem Gericht in Washington erscheinen – womöglich könnte er zugeschaltet werden.

Eine Verurteilung würde Kandidatur nicht verhindern

Eine Verurteilung würde Trump Experten zufolge rechtlich nicht davon abhalten, bei der Wahl kommendes Jahr anzutreten – zumal fraglich ist, ob es so schnell überhaupt zu einem rechtskräftigen Urteil kommt.

Es ist die zweite Anklage auf Bundesebene gegen Trump und die insgesamt dritte gegen den Ex-Präsidenten wegen einer Straftat. Nun geht es erstmals um mutmassliche Straftaten während seiner Amtszeit im Weissen Haus. Im Falle einer Verurteilung droht Trump eine jahrzehntelange Haftstrafe.

Portal24