Eine Epoche des Friedens in Europa gehe zu Ende, erklärte Armeechef Thomas Süssli gestern vor den Medien. Darum müsse die Armee wieder fähig werden, militärische Angriffe mit allen Mitteln abzuwehren – wie zu Zeiten des Kalten Krieges, aber adaptiert auf die heutige Realität.
Auf Schutzaufgabe reduziert
Mit der Armeereform 21 sei das Schweizer Militär klar auf Schutzaufgaben reduziert und der Truppenbestand verkleinert worden. «Wir sehen jetzt aber eine deutliche Verschlechterung der Sicherheitslage», sagte Süssli mit Blick auf den Krieg in der Ukraine. Im Falle eines Angriffs solle die Schweiz überall verteidigt werden: am Boden, in der Luft, im Cyberspace, im Weltraum, im elektromagnetischen Raum und bei der Bekämpfung von Fake News.