Die Spitze wurde gestern um etwa 14:30 Uhr mit einer Abflussmenge von ca. 2.000 m3/s auf Höhe Pegel Diepoldsau erreicht. Der Alpenrhein führt jedoch noch immer ernstzunehmende Wassermengen, weshalb im Bereich des Flusslaufs weiterhin erhöhte Vorsicht geboten ist. Die Dammstrassen und Langsamverkehrswege in die Rheinvorländer bleiben daher vorsorglich weiterhin und bis auf weiteres gesperrt. Das betroffene Gebiet darf keinesfalls betreten werden – auch nicht mit entsprechenden Wasserfahrzeugen.
Rhein-Hochwasser rückläufig
Prognosen deuten auf Entspannung
Auch gemäß den aktuellen und laufend aktualisierten Prognosen ist mit einem weiteren Rückgang der Wassermengen innerhalb der nächsten Stunden zu rechnen. Die Technischen Einsatzleitungen der Schweiz, Österreichs und des Fürstentums Liechtenstein beobachten die Lage auf beiden Seiten des Rheins weiterhin aktiv und bis zum vollständigen Abklingen der Hochwassersituation.
Fact-Box:
Über die Internationale Wasserwehr am Alpenrhein
Zur gemeinsamen Bewältigung von Hochwasserereignissen existiert seit dem Jahr 2000 die Internationale Wasserwehr am Alpenrhein (IWWA). Sie besteht aus Mitgliedern der drei Rheinbauleitungen des Fürstentums Liechtenstein, der Schweiz und Österreichs, des Amts für Militär und Zivilschutz des Kantons Graubünden sowie der Internationalen Rheinregulierung. Innerhalb der IWWA werden die Hochwasser-Einsatzpläne aufeinander abgestimmt. Im Hochwasserfall garantiert ein steter Informationsaustausch zwischen den Technischen Einsatzleitungen eine gute Basis für ein koordiniertes Vorgehen. Weitere Informationen: www.wasserwehr.org