Die SRG könne der radikalen Halbierungsinitiative am besten mit einem starken Angebot begegnen, das einen persönlichen und gesellschaftlichen Mehrwert schaffe. Die vom Bundesrat vorgeschlagene Senkung der Medienabgabe stehe dem entgegen, heisst es weiter in der Mitteilung.
«Massive Schwächung»
SRG-Verwaltungspräsident Jean-Michel Cina äussert sich wie folgt: «Eine Demokratie lebt davon, dass die Bürgerinnen und Bürger gut informiert sind. In einer Zeit, in der Medien mit wachsenden Finanzierungsproblemen kämpfen und Stellen abgebaut werden, ist es falsch, die SRG massiv zu schwächen.»
Generaldirektor Marchand warnt
SRG-Generaldirektor Gilles Marchand ergänzt, dass von einem gesunden und solid finanzierten Medienhaus der gesamte Medienplatz Schweiz profitiere. Die SRG unternehme alles, um den starken Rückgang ihrer kommerziellen Einnahmen zu kompensieren. Eine weitere Schwächung würde sich mit Sicherheit negativ auf die Qualität der Programmleistungen auswirken, und zwar in allen Regionen.