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Schweiz/Ausland
14.01.2024

Davos: Friedensbemühungen ohne konkretes Resultat

Hoffen auf ein (unwahrscheinliches) Einlenken Russlands: Bundesrat Ignazio Cassis (Mitte) und der ukrainische Vertreter Andri Jermak (l.),. Bild: zVg
Am Vorabend des WEF haben Berater für nationale Sicherheit von mehr als 80 Staaten in Davos den Zehn-Punkte-Plan des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski diskutiert. Zu einem konkreten Resultat kam es aber nicht.

Die Schweiz hat dazu eingeladen. Es sei ein Erfolg, dass sich 83 Länder daran beteiligen, ein gemeinsames Verständnis in Bezug auf die zehn Punkte zu entwickeln, sagte Ignazio Cassis am Sonntagnachmittag (14. 1.) an einer Pressekonferenz. Cassis bezeichnete Selenskis Zehn-Punkte-Plan als Grundlage für den Friedensprozess.

Ermutigend?

Andri Jermak, Leiter des ukrainischen Präsidentenbüros, sagte am Abend zum Konferenz-Ende, die Gespräche seien «ermutigend» verlaufen. Die Vorstellung der einzelnen zehn Punkte sei nun abgeschlossen.

Keine Abschlusserklärung

Zu einer verbindlichen Erklärungen konnten sich die 80 Staaten aber nicht durchringen - weil russlandfreundliche Staaten wie Südafrika oder Indien opponierten. Moskau hat den Prozess in der Vergangenheit als Farce bezeichnet.

Thomas Renggli