Die bittere Pleite vom Sonntag war spätestens mit dem Schlusspfiff am Dienstag, 20. Februar endgültig vergessen. Es galt alles daran zu setzen die knappe Serie wieder auszugleichen und den Favoriten aus Olten vor eine noch grössere Denkaufgabe zu stellen. Die Solothurner wollten wie schon im letzten Spiel in der Gütti gleich von Beginn weg zeigen, wer Herr im Hause war und powerten Los wie richtige Powermäuse. Der Thurgauer Leu HC Thurgau, setzte sich nicht wie Speedy Gonzalez sondern eher gemächlich in Bewegung und hielt in den Startminuten vor allem leuenstark dagegen.
Je länger das Startdrittel dann aber dauerte, so nahm auch der König der Tiere Fahrt auf und kam dank den stark aufspielenden ersten zwei Sturmformationen zu zwei hochkarätigen Chancen. Zuerst vergab Bengtsson, später dann auch Stehli. Hinten hielt Luis Janett dicht und so ging es mit einem verdienten unentschieden in die erste Pause. Auch wenn bis jetzt jedes Mal das Team verlor, welches den ersten Treffer markierte, so hatte man heute das Gefühl, dass der Führungstreffer extrem viel Wert sein konnte…
Im Mitteldrittel fiel dieser wichtige Führungstreffer dann schon sehr früh. Leider auf die falsche Seite. Dominic Weder schoss nach 75 Sekunden den EHC Olten in Front. Anschliessend hatten beide Teams die Möglichkeit auf weitere Treffer, es entwickelte sich ein munteres Hin und Her. Auf Thurgauer Seite hatte Kevin Etter alleine drei Mal die Möglichkeit das Spiel wieder auszugleichen, leider gelang ihm und allen anderen der wichtige Treffer nicht. In der 30. Minute folgte der nächste Nackenschlag gegen den HCT. Sebastian Bengtsson schied verletzt aus und kehrte nicht mehr aufs Feld zurück.