Rennslaloms haben ihre eigenen Gesetze. Wer in dieser Disziplin gewinnen will, muss Mut mit Geschicklichkeit kombinieren. Bei Geschwindigkeiten von teilweise mehr als 200 Stundenkilometern ist eine präzise Lenkradarbeit genauso wichtig wie Draufgängertum. Erfolgreich ist am Ende nur, wer die 3,5 Meter breiten und von fortlaufend nummerierten Pylonen gebildeten Tore nicht nur schnell, sondern auch fehlerfrei durchfährt. Jedes Verschieben oder Umstossen wird mit zehn Sekunden Zeitzuschlag bestraft, das Auslassen eines Tores zieht gar die Disqualifikation nach sich.
Parcours über die Grosse Allmend
Der rund 3,2 Kilometer lange Parcours auf der Grossen Allmend in Frauenfeld zählt zwar zu den langsamsten Strecken im Kalender der Schweizer Slalom-Meisterschaft, aber auch zu den anspruchsvollsten. Doch egal wo in der Schweiz, der Streckenrekordhalter und mehrfache Tagessieger heisst seit vielen Jahren Philip Egli.