Bei den Firmen- und Dorfmannschaften am Grümpelturnier des FC Münsterlingen hatten sich über das gesamte Wochenende gesehen, am meisten Teams angemeldet. Insgesamt in zwanzig Teams kämpften die Protagonisten, zumeist fair um jeden Ball und Zentimeter. Einige Spieler nahmen das Wort «kämpfen» wortwörtlich und schossen mit ihrem Einsatz etwas über das Ziel hinaus. Umstellen konnte man leider auch den Spielplan nicht mehr. Aufgrund technischer Probleme bei der Turnierleitung, verkam der Spielbetrieb phasenweise zum Chaos, welches nicht für alle Teams das gewünschte Happy-End fand. Dieser Umstand störte das Team Forster Swiss Home AG am wenigsten. Es gewann nämlich gegen die Konkurrenz und darf sich nun ein Jahr lang als die offiziell beste Firma vom Hafenfeld betiteln.
Plausch an der Wiesel-Trophy
Etwas weniger ernst ging es bei der «Wiesel-Trophy» zu. Traditionell die Kategorie, in der es grundsätzlich eher gemütlich zugeht. So konnte man gleich zwei Dinosaurier-Teams, leicht bekleideten «Damen», komische Hasen und Super-Mario’s beim Kicken zusehen. Am Schluss schwang das Team der Rolf Soller AG obenaus. Namenstechnisch hätte man die Mannschaft eher in der Firmenkategorie erwartet, die Dino-Kostüme qualifizierte die Mannschaft jedoch für die Wiesel-Trophy, wo sie dann tatsächlich den holzigen Wanderpokal gewannen und diesen während einem Jahr in der firmeneigenen Vitrine präsentieren dürfen. Am Abend folgte dann die Seaside Party 2.0, mit DJ Greg + Pfusi an den Musikpulten. Zwar konnte die neue Seaside-Party noch nicht ganz an die Vorgänger aus alten Zeiten anschliessen, aber trotzdem kamen die feierwütigen Besucher zu guter 80er-, 90er- und Schlagermusik auf ihre Kosten.
Erst spät verklangen auch die letzten Geräusche und löschte das letzte Licht und das Hafenfeld wurde hergerichtet für das Schülerturnier vom Samstag. Schon vor neun Uhr morgens fanden sich zahlreiche Kinder aus diversen Thurgauer Primarschulen ein, um in drei Kategorien ein Siegerteam zu küren. Nach kurzer Pause standen die Turniere der Tschütteler und der Kategorie Sie&Er auf dem Programm. Während die Tschütteler bei heisser, fast schon schwüler Witterung ordentlich ins Schwitzen kamen, musste das Mixed-Turnier aufgrund mangelnder Nachfrage abgesagt werden. Ob dies die wenigen angemeldeten Mixed-Teams angesichts des gleichzeitigen EM-Achtelfinalkrachers zwischen der Schweiz und Italien wirklich ärgerte, darf bezweifelt werden. Selbstverständlich wurde das Match auch im Grümpi-Festzelt auf Grossleinwand übertragen und die Torjubel der feiernden Meute dürften fast bis nach Konstanz hörbar gewesen sein. Parallel spielten wie bereits erwähnt die Tschütteler auf einem etwas tieferen Niveau, jedoch nicht zwingend mit weniger Ehrgeiz. Als Sieger ging das mutmasslich bestens trainierte Team «Brust-Bizeps» hervor.