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Kanton
08.09.2024
08.09.2024 07:37 Uhr

Erfolgreiche Standaktionen für eine starke Armee in Frauenfeld und Weinfelden

Armeeangehörige informierten die Bevölkerung an dieser Standaktion in Weinfelden. Bild: PD
Am Samstag, den 7. September 2024, fanden im Rahmen des nationalen Aktionstages der Bürgeroffensive für eine starke Armee (www.armee2030.ch) zwei Standaktionen für eine schnellere und umfassendere Unterstützung der Schweizer Armee statt.

In Frauenfeld suchten der Präsident der Kantonalen Offiziersgesellschaft, Oberst Valentin Hasler, und der Präsident der Offiziersgesellschaft Bodensee, Oblt Christoph Richard, das Gespräch mit besorgten Bürgerinnen und Bürgern am Bahnhof. Gleichzeitig informierten Oberst i Gst Daniel Oriesek und Lt Aaron Kuratle im Postpärkli in Weinfelden über die Dringlichkeit einer besseren Finanzierung der Armee. Insgesamt wurden über 100 Unterschriften gesammelt und zahlreiche Flyer verteilt, um den Forderungen Nachdruck zu verleihen.

Grosses Interesse von bürgerlichen Parteien

Beide Stände zogen zahlreiche Interessierte an, darunter aktive und ehemalige Offiziere sowie Vertreter verschiedener bürgerlicher Parteien, die ihre Unterstützung klar zum Ausdruck brachten. Besonders auffällig war die Vielzahl spontaner Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern, die angesichts der aktuellen geopolitischen Lage besorgt waren. Themen wie der Krieg in Europa, die eskalierende Situation in Gaza und die zunehmende Machtpolitik weltweit standen im Zentrum der Diskussionen. Viele Teilnehmende äusserten Unverständnis darüber, dass in diesen unsicheren Zeiten nicht ausreichend in die Verteidigungsfähigkeit der Schweiz investiert werde.

Kritische Fragen zur Armeefinanzierung 

Kritik richtete sich vor allem gegen die Blockade der Armeefinanzierung in der sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrats. Die Teilnehmenden forderten Politiker aller Parteien dazu auf, rasch und entschlossen zu handeln, um die Pläne zur Wiederherstellung der Verteidigungsfähigkeit der Armee schnellstmöglich umzusetzen. Einigkeit bestand darin, dass die Armee gestärkt werden müsse, um die Bevölkerung und das Land auch in Krisenzeiten wirksam schützen zu können.

Die Organisatoren zeigten sich mit dem Ergebnis zufrieden und betonten die Dringlichkeit des Anliegens. „Es ist höchste Zeit, dass die notwendigen Investitionen in die Armee getätigt werden, um den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen begegnen zu können“, erklärte einer der beteiligten Offiziere. Zusätzlich zur physischen Unterschriftensammlung besteht die Möglichkeit, das Anliegen online zu unterstützen. Unter der Webseite www.armee2030.ch können Unterschriften auch elektronisch eingereicht werden.

zVg