Die Erweiterung des Schulraumes ist teilweise nötig. Jedoch sicher nicht im vom Präsidium und Kanton wünschbaren Ausmass. Wir sollten nicht mit Steuergeldern eine Vorzeigeschule bauen. Um das Behörden-Schulraumziel zu erreichen argumentiert der Schulpräsident mit nicht nachvollziehbaren Schülerzahlen. Bei einer fundierten Zählung wurde festgestellt, dass in den letzten 15 Jahren, die Geburten- und Zuzug-Zahlen in Ermatingen maximal um 10 Kinder auf und ab variierten. Die Schwankungen machen also knapp eine halbe Klasse aus.
Bestehende Schulräume nutzen
Teilweise zwischenzeitlich, sowie in den letzten zwei Jahren, war die Entwicklung immer wieder bei den «normalen» vorgängigen Zahlen von 2010 und 2011. Für die Zukunft Zahlen zu prognostizieren wäre Kaffeesatzlesen. Zusammen mit den vorgeschriebenen Therapie- und Schulmodellen sollten die einleitend erwähnten Zahlen abgefedert werden können. Ich denke, die Möglichkeiten der Erweiterungen der bestehenden Schulanlagen, sollten zuerst ausgeschöpft werden. Sind Neubauten möglicherweise zu visionär? Das Wunsch-Zyklusdenken vom Kanton müssen wir, wie in vielen anderen Schulgemeinden, nicht zwingend erfüllen. Geht da der noch amtierende Präsident in die falsche Richtung und hört nicht auf die Steuerzahler?