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Leserbrief
Ermatingen
26.10.2024
26.12.2024 13:25 Uhr

Sind Neubauten möglicherweise zu visionär?

Leserbrief zur Abstimmung am 24. November in Ermatingen. Bild: www.pixabay.com/Gerd Altmann
Leserbriefschreiber Michale Burkhard erklärt, dass die Prognose der voraussichtlichen Schülerzahlen, wie Kaffeelesen ist. Es braucht nicht gleich einen Neubau, die Möglichkeiten der Schulanlagen müssten zuerst überprüft werden.

Die Erweiterung des Schulraumes ist teilweise nötig. Jedoch sicher nicht im vom Präsidium und Kanton wünschbaren Ausmass. Wir sollten nicht mit Steuergeldern eine Vorzeigeschule bauen. Um das Behörden-Schulraumziel zu erreichen argumentiert der Schulpräsident mit nicht nachvollziehbaren Schülerzahlen. Bei einer fundierten Zählung wurde festgestellt, dass in den letzten 15 Jahren, die Geburten- und Zuzug-Zahlen in Ermatingen maximal um 10 Kinder auf und ab variierten. Die Schwankungen machen also knapp eine halbe Klasse aus.

Bestehende Schulräume nutzen

Teilweise zwischenzeitlich, sowie in den letzten zwei Jahren, war die Entwicklung immer wieder bei den «normalen» vorgängigen Zahlen von 2010 und 2011. Für die Zukunft Zahlen zu prognostizieren wäre Kaffeesatzlesen. Zusammen mit den vorgeschriebenen Therapie- und Schulmodellen sollten die einleitend erwähnten Zahlen abgefedert werden können. Ich denke, die Möglichkeiten der Erweiterungen der bestehenden Schulanlagen, sollten zuerst ausgeschöpft werden. Sind Neubauten möglicherweise zu visionär? Das Wunsch-Zyklusdenken vom Kanton müssen wir, wie in vielen anderen Schulgemeinden, nicht zwingend erfüllen. Geht da der noch amtierende Präsident in die falsche Richtung und hört nicht auf die Steuerzahler?

Michael Burkhard, Ermatingen