Das vorliegende Projekt verbindet mehrere Nutzungen und Bedürfnisse miteinander. Einerseits erlaubt es, für den Stadtbus und die Postautos, die in der Stadt und Agglomeration verkehren, die benötigten Einstellplätze in angemessener Form und zentral zur Verfügung zu stellen. Das schreibt die SP in einer Medienmittelung. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach liefere Strom auch für die Elektrobusse. Tagsüber können die Parkplätze der Busse von der Pädagogischen Hochschule genutzt werden. Dies werde den Parkplatz beim Bärenplatz entlasten, so hoffen die Parteimitglieder. Dort soll später eine Tiefgarage erstellt werden, die dann dank des Parkhauses kleiner ausfallen könnte.
Unterirdisch zu aufwendig
Der Bau eines Parkplatzes in einer Tiefgarage sei wesentlich aufwendiger und teurer als in einem oberirdischen Parkhaus, schreibt die SP weiter. Zudem werde es voraussichtlich noch länger dauern, bis eine solche Tiefgarage erstellt werden kann. Dafür ist jedoch ein definitiver Volksentscheid bezüglich Neubau der städtischen Verwaltungsliegenschaft erforderlich. Ab einer Auslastung über 55 Prozent aber wird das Parkhaus nach Abzug der Abschreibung und aller weiteren Kosten der Stadt Gewinn bringen. Wenn in den ersten Jahren Defizite anfallen, werden diese dem mit über 20 Millionen Franken gefüllten Posten "Spezialfinanzierung Parkplatzbewirtschaftung" entnommen. Nach 33 Jahren sind die Baukosten komplett abgeschrieben.
Autos von Pendlern und Veloabstellplätze
Nicht zuletzt diene das geplante Parkhaus auch den Nutzern des öffentlichen Verkehrs ab Hafenbahnhof, indem es Parkplätze, aber vor allem auch Veloabstellplätze bereitstelle, ergänzt die SP weiter. Auf dem schmalen Landstück zwischen Geleisen und der stark befahrenen Hafenstrasse ist kaum eine andere Nutzung denkbar. Für das Parkhaus mit Buseinstellhalle und Velostation sei es aber genau der richtige Standort. Das Projekt realisiere verschiedene Nutzungen in geschickter Weise und in architektonisch ansprechender Form.