Bisher hatte man gegen sie immer Mühe, man wusste aber, dass sie ein durchaus schlagbarer Gegner sind. Lange schien es so, als würde für die Thurgauerinnen alles nach Plan laufen. Zwei schnelle Tore im ersten Drittel verhalfen den Löwinnen zu einer guten Ausgangslage für den Rest des Spiels. Dem Vorsatz, den Schwung aus dem letzten Spiel mitzunehmen, wurde man
vorerst gerecht – aber eben nur vorerst.
Die Konzentration liess nach
Im zweiten Drittel liessen Tempo und Konzentration auf Seiten Thurgau spürbar nach, was ein ärgerliches Gegentor zur Folge hatte. So mussten die HCT-Ladies mit einem verkürzten Vorsprung von einem Tor in die zweite Pause. Das letzte Drittel war geprägt von vielen Strafen, was das Spiel noch hektischer machte, als es ohnehin schon war. Zwischendurch kehrte wieder etwas Ruhe ein und man konnte schöne ÜberzahlSituationen kreieren. Leider wurde dann aber eine weitere Unkonzentriertheit bitter bestraft und die Rapperswilerinnen konnten in Unterzahl zum 2:2 ausgleichen.
Es folgten weitere Strafen. So musste man sich auch in der Verlängerung darauf konzentrieren, kein weiteres Tor zu kassieren und die fünf Minuten zu überstehen. Im Penaltyschiessen entschieden die Frauen aus Rapperswil das Spiel dann endgültig für sich.