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Lifestyle
08.02.2025
08.02.2025 09:03 Uhr

Rande: Farbtupfer im Winter

Tolles Knollengemüse gibt Farbe im Winter. (Symbolbild) Bild: Archiv
Die Rande überzeugt nicht nur mit ihrer Optik, sondern auch mit ihrem reichen Nährstoffangebot und versorgt uns durch den Winter mit Vitaminen und Mineralstoffen.

Die Rande ist ein vielseitiges Knollengemüse, das im Winter eine wertvolle Vitamin- und Nährstoffquelle darstellt. Das Gemüse ist eng verwandt mit der Zuckerrübe, was seinen süsslichen und leicht erdigen Geschmack erklärt.

Es gibt sie in verschiedenen Formen und Farben, von tiefrot – darum in Deutschland auch Rote Bete genannt – bis gelb und rotweiss, wobei das tiefrote Fleisch das bekannteste ist.

Roh oder gekocht

Randen können roh oder gekocht in einer Vielzahl von Gerichten wie Salaten, Suppen und als Beilage zu Fisch- und Fleischgerichten verwendet werden. Ihr Saft dient zudem als natürlicher Farbstoff in Lebensmitteln, beispielsweise für Himbeerjoghurt.

Kulinarisch vielseitig

Ursprünglich stammt die Rande aus dem Mittelmeerraum und wurde dank den Römern in ganz Mitteleuropa verbreitet.

Die Pflanze, die aus einer Knolle und Laubblättern besteht, wächst grösstenteils überirdisch. Die Knolle, mit ihrer rauen, grau-bräunlichen Haut und dem saftigen, dunkelrot gefärbten Fruchtfleisch, verdankt ihre Farbe dem Glykosid Betanin. Dieses macht die Rande zu einem Hingucker auf jedem Teller.

Dank ihrer Vielseitigkeit und dem geringen Kaloriengehalt ist die Rande ein beliebtes Gemüse, das sowohl in der traditionellen Küche als auch als kreative Alternative zu herkömmlichen Snacks, wie etwa Randenchips, verwendet wird.

Ganzjähriger Vitaminspender

Die Rande ist eine echte Powerknolle, reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Kalium, Eisen und Folsäure. In der Schweiz hat die Rande das ganze Jahr über Saison, stammt von November bis Mai jedoch aus dem Lager.

Randen sind nicht nur als Frischware, sondern gerade im Winter auch vorgekocht und eingeschweisst oder als Konserven im Glas erhältlich. Ihre Blätter und Stängel sind ebenfalls essbar und bieten weitere kulinarische Möglichkeiten.

Rezeptidee: Süsskartoffel-Rösti mit Randen und Kräuterquark

Vor- und zubereiten: ca. 60 Min.

Süsskartoffelrösti
600 g Süsskartoffeln, geschält, fein gerieben
1 TL Salz
75 g Lauch, fein geschnitten
100 g feine Haferflocken
3 Eier
Salz, Pfeffer
2 EL Peterli, fein gehackt
Bratcrème zum Beträufeln

Kräuterquark
250 g Quark
75 g Schweizer Frischkäse
1 Handvoll Kräuter (z.B. Majoran, Schnittlauch), fein geschnitten
Salz, Pfeffer

Randenscheiben
2 gekochte Randen, in Scheiben
1 EL Butter
2 EL Orangensaft oder Gemüsebouillon
Salz, Pfeffer
Wenig Kräuter zum Garnieren

Und so wird‘s gemacht:

Die Süsskartoffeln mit Salz mischen, in ein Sieb geben und für ca. 30 Minuten Wasser ziehen lassen. Den Ofen auf 200°C Heissluft/Umluft vorheizen (Ober-/Unterhitze 220°C).

Die Süsskartoffelmasse gut ausdrücken und mit den restlichen Zutaten gut vermengen. Je 2-3 EL Masse als Tätschli auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben, gut zusammendrücken, mit Bratcrème beträufeln und in der Mitte des vorgeheizten Ofens 20-25 Minuten backen.

Für den Kräuterquark alle Zutaten verrühren und würzen.

Die Randen in der Butter kurz dämpfen, mit Orangensaft oder Bouillon warm werden lassen und würzen. Kurz vor dem Servieren die Süsskartoffeltätschli mit den Randenscheiben auftürmen, mit Kräuterquark und Kräutern garnieren.

Quelle: Swissmilk

LID/gg