29 Mitglieder gehören der Jungen Wirtschaftskammer (JCI) Untersee Kreuzlingen an. Das sind gestandene Führungskräfte, Berufsleute bis 40 Jahre aus allen Branchen. Mit viel Begeisterung erzählen Präsident Aaron Ulmann und Vizepräsidentin Karin Hadorn über die Aktivitäten des Vereins, auch das grosse Netzwerk. Den Anfang nahm die internationale Organisation als JCI Untersee im Jahr 1987. Einige junge Führungskräfte gründeten im Restaurant Adler in Ermatingen den Verein. Das Leitbild entspricht seit Beginn für Nachhaltigkeit und soziale Projekte in der Region. Heute heisst der Verein, JCI Untersee-Kreuzlingen. Dieser zeichnet ein durchwegs optimistisches Bild unter Mitgliedern, und ist gewachsen.
Kontakte am Untersee
Viele Mitglieder kommen aus Kreuzlingen. Auch Aaron Ulmann. Er sagt: «Mit unserem Jahresmotto «Back to the Roots» wollen wir wieder mehr am Untersee unternehmen. Dort sind auch viele ehemalige Mitglieder anzutreffen. Erst kürzlich hat das Gründungsmitglied Hans Brugger zu einem spannenden Vortrag eingeladen. Aaron Ulmann sagt: «Wir tauschen uns aus und verbringen eine gute Zeit zusammen.» Aaron Ulmann stiess im Jahr 2019 zum Verein, eher durch Zufall, sagt er. Sein Chef von der Immokanzlei AG motivierte ihn zum Mitmachen. «Ich habe noch keinen Tag bereut», sagt er. Karin Hadorn ist seit 2020 dabei. «Hier entstehen Freundschaften», sagt sie. Sie lernte ihren Partner in dieser Gruppierung kennen. Ein neuer Job biete ihr zudem eine Plattform für Entwicklung. Präsident und Vizepräsidentin nicken sich zu: «Was wir hier tun, macht Freude.» Und es ist ein wichtiger Treffpunkt unter Gleichgesinnten.
Gesellige Anlässe und soziales Engagement
Im JCI geht es auch heute darum, Projekte auf die Beine zu stellen. Rasch wird klar, dass es hier um Einsätze für Mitmenschen geht. Der Präsident erklärt es so: «Wir geben jungen Frauen und Männern im Alter die Möglichkeit, ihre Führungseigenschaften, ihre soziale Verantwortung und Freundschaften weiterzuentwickeln und damit einen positiven Wandel der Gesellschaft zu bewirken.»
Das unterscheidet sich darin, dass es beim JCI nicht um reine Geldspenden geht, sondern vielmehr um das praktische «Tun». Manpower liefern, indem sie anpacken und umsetzen, man erinnere sich an das erfolgreiche Gartenprojekt Landhaus. Oder den neu erbauten Spielplatz einer KiTa. Stark machen sich die jungen Führungskräfte wie jedes Jahr auch mit «Fit4Jobs». So erhalten Schülerinnen und Schüler eine Hilfestellung und Beratung für ihre Bewerbung in die optimale Berufsvorbereitung.