Der Rückraumspieler trug in den letzten acht Jahren ausschliesslich das Trikot der HSG Holding Graz in der HLA-Meisterliga und avancierte dabei zum Publikumsliebling. József Albek kommt aus einer handballverrückten Familie, spielt doch auch seine Schwester Anna auf professioneller Stufe in Ungarn. Für die österreichische Nationalmannschaft debütierte der Rechtshänder am 6. November 2024 in Bregenz gegen die Türkei. Dazu kam er an der A-WM im Januar dieses Jahres zu sechs Einsätzen. «József Albek hat uns mit seinen Leistungen im Angriff wie auch in der Abwehr überzeugt. Er wird sowohl die Qualität als auch die Breite in unserem Kader verbessern», so HSCK-Sportchef Paul Kaletsch. «Dazu besitzt József einen ausgezeichneten Charakter und den starken Willen, sich als Handballer weiterzuentwickeln», weiss Cheftrainer Ralf Bader. Lukas Saueressig wird nach seiner Rückenoperation voraussichtlich erst im Juni ins Training zurückkehren und David Sòos steht dem Trainer nach seinem Kreuzbandriss Ende Januar wohl noch bis mindestens Dezember nicht zur Verfügung.
Der richtige Zeitpunkt
József Albek freut sich auf sein erstes Auslandsengagement und zeigt sich überzeugt, dass der HSC Kreuzlingen die richtige Wahl hierfür ist. «Ich konnte mich an der WM in Kroatien mit Eric Damböck und Goalietrainer Nikola Marinovic austauschen und habe von ihnen nur sehr positive Rückmeldungen zum HSC Kreuzlingen erhalten», so der 25-jährige Österreicher. Auch die Gespräche mit den Kreuzlinger Verantwortlichen seien von Beginn weg sehr positiv verlaufen. «Das hat mir meinen Entscheid erleichtert, auch wenn mir mein Abschied nach acht Jahren in Graz natürlich nicht einfach fällt», betont József Albek. «Ich bin aber überzeugt, dass der HSC Kreuzlingen für mich der beste nächster Schritt in meiner Handballerkarriere ist, zumal ich die Schweizer Liga professioneller und stärker einschätze als die österreichische Meisterliga.»