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Handball
30.03.2025

Kreuzlingerinnen verpassen dritten Sieg in der Finalrunde

Die Kreuzlinger Topscorerin Annika Blanke findet die Lücke im Zürcher Abwehrverbund zwischen den beiden Schweizer Nationalspielerinnen Era Baumann (links) und Kim Erni (rechts). Bild: Felix Walker
Am viertletzten Spieltag der SPL1/NLA-Finalrunde verlieren am Samstag die Frauen des HSC Kreuzlingen ihr Heimspiel gegen GC Amicitia Zürich mit 23:29 (12:16).

Der Sieg der Zürcherinnen, welche damit das Ticket für die Playoff-Halbfinals lösten, geht insgesamt in Ordnung. Sie lagen nur einmal – beim 1:0 des HSCK in der Startminute – in Rückstand. Bei Halbzeit lag der Tabellenvierte mit 16:12 vorne und verteidigte diesen Vorsprung bis zur 37. Minute. Danach hatten die Thurgauerinnen ihre beste Phase und schlossen nochmals bis auf zwei Treffer auf (18:20 in der 39. Minute). Doch anstatt gegen die jetzt wenig stilsicheren Gäste nachzulegen, fiel der HSCK wieder in ein Tief, baute den Gegner mit Fehlern auf und geriet so mit 19:24 in Rücklage. Die letzte Chance auf eine Wende vergab das Team von Cheftrainer Felix Kugler rund acht Minuten vor Schluss, als es nach einer Strafe gegen Zürich den Penalty verschoss und im Gegenangriff das 21:26 kassierte. Der Rest war Formsache und GC Amicitia gelang damit die Revanche für die überraschende Niederlage im Hinspiel.

Die letzten drei Saisonpartien bestreiten die Kreuzlingerinnen (6. Rang) am nächsten Samstag, 20 Uhr, gegen den Tabellennachbarn LK Zug (5.), zwei Wochen später (19. April) auswärts gegen den aktuellen Leader Spono Eagles in Nottwil und zum Abschluss am 26. April, 15.30 Uhr, gegen den Titelverteidiger aus St. Gallen.

HSC Kreuzlingen – GC Amicitia Zürich 23:29 (12:16)
Egelsee. – 115 Zuschauer. – Sr. Rottmeier/Nasseri-Rad.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Kreuzlingen, 3-mal 2 Minuten gegen Zürich.
Kreuzlingen: Sander (1.-30./47.-60./7 Paraden, 28 %), Siggaard (31.-47./3 Paraden, 22 %); Czech, Blanke (5), Suter (1), Flohr (5), Klein (1), Kikanovic (2/2), Rothacker, Stoll (1), Mustafa (3), Drent (1), Heinstadt (3), Rugovaj Tahirukaj (1).
Zürich: Kuratil (1.-17./21.-60./3 Paraden, 14 %), Mitrovic (17.-21./0 Paraden); Wick, Bopp, Aellen (3), Baumann (3), K. Erni (6/4), Winterberg (4), Schmid (3), Emmenegger (2), Schärer (4), J. Erni (3), Schläpfer (1).
Bemerkungen: Penaltys: Kreuzlingen 2/3, Zürich 4/4. – Kreuzlingen ohne Aliu Berisha, Bauder und Grathwohl (alle verletzt).

Markus Rutishauser