Philip Egli musste der vielen Gratulanten wegen auf dem Weg zurück ins Fahrerlager immer wieder einen Zwischenhalt machen. Zweifellos: Dem Glarner ist bei den Auto-Renntagen in Frauenfeld ein Coup gelungen, am Sonntag feierte der Formel-3-Pilot seinen zehnten Sieg – in Serie! «Eine coole Sache», meinte Egli und strahlte über beide Backen. Einfach hatte es Egli am vergangenen Sonntag aber nicht.
Den ersten von zwei Rennläufen beim Saisonstart der Schweizer Slalommeisterschaft musste er abbrechen, Konkurrent Lionel Ryter war auf der Strecke stehen geblieben. «Bei der Laufwiederholung waren die Pneus zu schmutzig, es gab wenig Grip.» Die Laufzeit von 2:01,22 Minuten hielt nicht Stand zur Rekordzeit aus dem Vorjahr mit 1:58,87 Minuten. Egli musste einen Zacken zulegen, gleichzeitig aber auch sicher ins Ziel kommen.