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Schweiz
08.05.2025

SRG-Gebühren: mehr Betreibungen

Die Zahlungsmotivation sinkt. Die Serafe muss immer mehr Betreibungen einleiten. Bild: SKP
2024 hat die Serafe doppelt so viel Betreibungspost verschickt wie im Jahr zuvor, so der «Sonntagsblick». 2024 wurden 112'448 Betreibungen eingeleitet. 2023 waren es erst 55'380.

Zu Beginn des Serafe-Mandats zur Verrechnung der Radio- und Fernseh-Gebühren machte ein Adress-Chaos Schlagzeilen, Hunderte Rechnungen waren falsch adressiert. Wegen des holprigen Starts habe man mit dem Bundesamt für Kommunikation (Bakom) entschieden, im ersten Erhebungsjahr nur sehr restriktiv zu mahnen, so ein Serafe-Sprecher.

Das Bakom bestätigt: Wegen Problemen mit der Datenlieferung wurde die Serafe in den ersten Jahren angewiesen, vorerst keine Betreibungen einzuleiten.

Auch Zahl der Mahnungen steigt

Die Qualität der Daten habe sich erst in den letzten beiden Jahren stabilisiert – daher der markante Anstieg an Betreibungen. Neben der Zahl der Betreibungen ist vergangenes Jahr aber auch die Zahl der Mahnungen angestiegen. Von 2021 bis 2023 wurden jährlich um die 700'000 Mahnungen verschickt. 2024 waren es fast eine Million.

tre /Kreuzlingen24