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05.06.2025

Floristinnen und Floristen auf dem Weg zur Nachhaltigkeit

Ein Strauss Rosen macht immer Freude beim Schenken. Bild: unsplash.com/Sandra Wei
Zehn Blumenfachgeschäfte und eine Produzentin haben sich bereits im Frühling 2024 zusammengeschlossen, um nachhaltiger zu werden. Als Teil der Nachhaltigkeitscommunity von florist.ch werden sie geschult, tauschen sich aus und setzen in ihren Betrieben ganz unterschiedliche Projekte um. Ein Beitrag für die Zukunft.

Das vom Bund finanziell unterstützte Projekt bietet seit Mai 2024 zehn Floristinnen und Floristen und einer Produzentin die Gelegenheit, sich in Sachen Nachhaltigkeit weiterzubilden. Während vier Schultagen erhielten die Fachleute Inputs zu Nachhaltigkeitsthemen wie Energie, Biodiversität, Kreislaufwirtschaft oder die soziale Nachhaltigkeit. Auch der Kommunikation und Medienarbeit war ein Tag gewidmet. In Gruppenarbeiten tauschten sich die Teilnehmenden aus, lösten Hausaufgaben, wurden gecoacht und erarbeiteten parallel ein eigenes Projekt. Dieses soll die Nachhaltigkeit innerhalb ihres Unternehmens und in der Branche fördern. Die eingereichten Projekte reichen von der Bio-Zertifizierung des eigenen Anbaus über nachhaltigere Blumenlieferungen, die Überarbeitung des ganzen Einkaufs, ganzjährige Abos mit Schweizer Blumen bis hin zu einem Leitfaden für die Mitarbeitenden und die Branche.

Die 10 Betriebe sollen erst der Anfang sein

«Die Nachhaltigkeits-Community wird hoffentlich etwas ins Rollen bringen», sagt Thomas Meier von florist.ch. Ein nachhaltigeres Geschäftsmodell zahle sich auch wirtschaftlich aus. Ausserdem würden die Bemühungen der Mitglieder andere Floristinnen und Floristen wie auch die Kundschaft für dieses wichtige Thema sensibilisieren und einen wichtigen Beitrag für die Zukunft leisten.

Folgende Projekte werden umgesetzt:

  • Eine Website für die Branche mit Tipps und Tricks für mehr Nachhaltigkeit im Floristikalltag: Bloomen Atelier, Zürich, Nicole Hunziker, freude@bloomen.ch, 076 205 24 74
  • Mit Blumen vom lokalen Feld die Kundschaft sensibilisieren: Blueme Werkstatt, Zuzwil SG, Rahel Fässler, kontakt@bluemewerkstatt.ch, 071 940 06 61
  • Abfallverminderung durch Trennsystem in allen Filialen: Blume 3000, Oberhasli ZH, Anny Hauri, blumen@blume3000.ch, 044 818 78 00
  • Eigener Anbau in Zusammenarbeit mit Bauernhof: Blumengalerie Mattmann, Hünenberg ZG, Martina Kistler, info@blumengalerie-mattmann.ch, 041 780 28 33
  • Natürliche Alternative zu Frischhaltemittel: Ginkgo Blumen, Amriswil TG, Monika Laib, amriswil@ginkgoblumen.ch, 071 411 13 63
  • Optimierung Feuchthaltung bei der Blumenabgabe: Linder Blumen, Aarau, Mathias Baumberger, aarau@linderblumen.ch, 062 822 20 64
  • Nachhaltigere Fleuroplieferungen von der Bestellung bis zur Auslieferung: The Bloomery, Wallisellen ZH, Marc Müller, thebloomery@fleurop.ch, 044 905 20 70
  • Besser vermarktete Eigenproduktion und optimierter Einkauf: Blumen Chopard, Ins BE, Beatrix Chopard, info@blumen-chopard.ch, 032 313 15 93
  • Biozertifizierung des Anbaus von Schnittgrün und Gehölzen: Dekor végétal, Vuiteboeuf VD, Stéphanie Portier, admin@dekor-vegetal.ch, info@dekor-vegetal.ch, 024 459 14 10 / 079 723 67 76
  • Ganzjahresabo mit Schweizer Blumen in Leihvasen aus Schweizer Produktion: Clématite Sauvage, Payerne VD, Nadia Joye Dafflon, info@clematite.ch, 026 660 08 30
  • Nachhaltigkeitsleitfaden für die Branche: Wuillemin fleuristes, Genève GE, Philippe Wuillemin, info@wuillemin-fleuristes.ch, 022 320 10 23
zvg