Daniel Geisselhardt kämpft auf der Tribüne mit Tränen der Freude nach diesem historischen Sieg. Präsident, Bujar Emini lobt in seiner Dankesrede die loyale Mannschaft. Mit zunehmender Spieldauer haben die Kreuzlinger das Spieldiktat übernommen. Patrick Soller, Präsident des Gewerbe Kreuzlingens schaut fasziniert dem dynamischen Spiel zu. GLP-Kantonsrat Reto Ammann starrt auf das Spielfeld und ruft zuversichtlich nach hinten: «Mir gwünnet.» Mitte-Nationalrat Christian Lohr ist hingegen stiller Beobachter. Er meint: «Ein spannendes Spiel.» Der 120-jährige Verein, FC Kreuzlingen hat 1936 den letzten historischen Sieg gefeiert, weiss Michel Leclerc, ein treuer FCK-Fan seit 1978 und ehemaliger Juniorentrainer.
Unterstützung in der Promotion League
Stadtpräsident Thomas Niederberger sagt: «Ich freue mich für Kreuzlingen, dass es klappt.» Das Schöne daran sei, dass die frisch sanierte Anlage darauf vorbereitet sei. Alt-Gemeinderätin Barbara Hummel spricht von der Herausforderung nach dem Aufstieg in die Promotion League. Bereits in der 1. Liga kämpfte die FCK-Mannschaft um Geld mit beschränkten Mitteln. Hummel sagt: «Nun muss der Verein noch mehr Überlegungen anstellen, um finanzielle Unterstützung zu erhalten.» Für Adrian Lemm hat zwar spielerisch nicht alles zusammengepasst. «In der ersten Halbzeit war es wichtig, zu neutralisieren», sagt Lemm und nennt die Namen der guten Spieler. Zuschauer Raoul Mulari bedauert, dass er ausgerechnet das alles entscheidende Tor verpasst hat. Ignaz Keller macht es kurz: «Ein schöner Match.» Paul und Cornelia Nay, die Eltern von FCK-Mittelfeldspieler Levin Nay, denken in die Zukunft: «Nun sind Spiele mit Reisen in der ganzen Schweiz verbunden.» Der FCK nimmt auch diese Hürde. Und kämpft weiter mit viel Herzblut und Leidenschaft. Das strahlt nach Aussen. Die Leistungen des FCK werden gesehen - Hopp FCK!