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Lifestyle
16.07.2025
16.07.2025 20:10 Uhr

Auf den Hund gekommen

Hunde mögen auch Freiheiten beim Spazieren. Bild: Pixabay (Symbolbild)
Hunde aus dem Tierheim, machen nicht immer das, was sie sollten. Dafür gibt es Hundetraining bei Simone. Die Hundestunde bei diesem tollen Wetter, hätte eigentlich total super sein müssen. Allerdings gab es einige Überraschungen. Eine kleine Anekdote.

Es war vor ein paar Tagen. Der kleine Dackel Maugi wollte absolut nicht mitmachen. Ausgerechnet er, der doch sonst immer ganz schön brav an der Schleppleine läuft, stellte sich quer. Er kann es doch wirklich. Hundeführerin Susi wird sich darum kümmern müssen. Der grosse Hund, Bello, oh Mann, der war braver als ein Lamm - und das sogar ohne Leine.

Achtsam unterwegs

Man könnte doch meinen, dass die Trainingsleiterin Simone mächtigen Einfluss auf das Rudel hätte. Dem war aber nicht so. Auf dem Rundgang haben die Hundeführerinnen die Situation ausgenützt und sind mehrmals an drei schwatzenden Frauen mit Hunden vorbeigelaufen, besser gesagt, die Hundeführerinnen mussten sie darauf aufmerksam machen, dass sie nun vorbeigehen. Die drei Frauen nickten nur. Doch sie mussten ihre Hunde in Schach halten. Und das gab ganz schön zu tun.

Heute war Maugi wieder ganz brav. Die Hundeführerin sagte: "Er kann’s ja." Das Tiergespräch fiel folgendermassen aus: Er wollte sein Frauchen ärgern, denn er ist ein Schlitzohr – und ausserdem hätte sie ihm doch nie gesagt, dass er bei ihr bleiben darf. Da hat er Recht, sagte die eine Hundeführerin zu anderen. "Nach dem Hundetrainingskurs hätte ich es machen müssen."

Dafür gibt es Hundetraining

Und dann, vorläufig die letzte Hundetrainingsstunde bei Simone. Bello war alleine dabei. Maugi musste sein ehemaliges Frauchen besuchen, weil es ihr so schlecht ging. Vermutlich war es ihm auch egal, denn es regnete in Strömen. Doch Sabrina mit den zwei weiteren Hunden, Baileys und Bello machten tapfer mit. Könnte  jedoch sein, dass es Bello gar nicht so lustig gefunden hat, denn er trottete meist ganz hinten nach. Jedenfalls liefen dann bald einmal alle ohne Leine und das zur allgemeinen Erleichterung. 

Ein Dank ging an die Trainingsleiterin Simone: "Gott sei Dank gibt es Dich, Du hast uns gerettet", sagten die Hundeführerinnen. Mit den wertvollen Tipps haben sie in kurzer Zeit enorm viel erreichen können. Es ist ihnen aber auch klar,  dass sie weiterhin daran arbeiten müssen, denn Bello und Maugi fallen gerne wieder ins alte Muster zurück, wenn sie spüren, dass sie ohne Aufsicht sind. Mit dieser Gewissheit werden weitere Spaziergänge und Velotouren auch in Zukunft bestimmt nie langweilig sein.  

red