Als gebürtiger Kreuzlinger und ehemaliger Eishockeyspieler liegt mir die Bodensee-Arena besonders am Herzen. 14 Jahre lang war sie für mich ein zweites Zuhause. In dieser Zeit war ich nicht nur Spieler, sondern auch als Schiedsrichter auf dem Eis aktiv. Ich erinnere mich noch gut an die unzähligen Stunden in dieser Halle – sei es beim Training, bei Spielen oder beim öffentlichen Eislauf mit Freunden. Für viele von uns war die Arena mehr als nur ein Gebäude – sie war ein Ort der Begegnung, der Gemeinschaft und der Leidenschaft.
Heute, viele Jahre später, stehe ich wieder in derselben Halle – nicht mehr als Sportler, sondern als Veranstalter von Events. Die Bodensee Arena ist längst nicht mehr nur ein Eisstadion, sondern eine wichtige Eventlocation für unsere gesamte Region. Doch die Nutzungsmöglichkeiten sind bereits jetzt stark eingeschränkt. Der bauliche Zustand lässt keinen Spielraum mehr für die Anforderungen an eine moderne Veranstaltungsinfrastruktur. Wird die Sanierung abgelehnt, verliert Kreuzlingen nicht nur ein Stück Sportgeschichte, sondern auch die einzige Halle in der Stadt, die Veranstaltungen mit mehr als 1'000 Personen ermöglichen kann.
Noch schwerwiegender wären die Folgen für den lokalen Sport: Für den EHC Kreuzlingen-Konstanz und weitere Sportvereine würde ein Nein sehr wahrscheinlich das Aus bedeuten. Ohne Eisfläche und Infrastruktur könnten Trainings- und Spielbetrieb nicht aufrechterhalten werden. Was das bedeutet? Weniger Sportangebote, weniger Jugendarbeit, weniger Zukunft für den Breitensport in Kreuzlingen. Die Sanierung ist eine Investition in unsere Jugend, unsere Vereine und unsere kulturelle Vielfalt. Sie ist eine Entscheidung für ein aktives, lebendiges Kreuzlingen. Darum bitte ich Sie: Sagen Sie am 28. September Ja zur Sanierung der Bodensee Arena.