Gegen 4.30 Uhr fuhr ein 20-jähriger Autofahrer auf der Autobahn A1 in Richtung Zürich. Kurz nach der Autobahneinfahrt Münchwilen verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto kollidierte mit der Mittelleitplanke, kam ins Schleudern und anschliessend in der Mitte der Fahrbahn zum Stillstand. Der Autofahrer blieb beim Selbstunfall unverletzt. Gegenüber den Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau gab er an, in einen Sekundenschlaf verfallen zu sein. Der Führerausweis des Schweizers wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen.
Während der Unfallaufnahme musste der betroffene Autobahnabschnitt zwischen Münchwilen und Matzingen gesperrt werden. Der Verkehr wurde bei der Autobahnausfahrt Münchwilen abgeleitet.
Kurz vor 6 Uhr kam es bei der Autobahnausfahrt Münchwilen zu einem weiteren Verkehrsunfall. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau übersah ein 58-jähriger Autofahrer die Unfallsignalisierung vor Münchwilen und ein Patrouillenfahrzeug mit Blaulicht, das bei der Autobahnausfahrt Münchwilen die gesperrten Fahrbahnen markierte. In der Folge kollidierte die rechte Front seines Fahrzeugs mit der Front des stehenden Streifenwagens. Zum Zeitpunkt der Kollision befanden sich keine Einsatzkräfte im Streifenwagen. Ein Polizist, der den Verkehr regelte, musste dem Auto ausweichen. Bei der Kollision wurde niemand verletzt. Es entstand Sachschaden in der Höhe von über hunderttausend Franken.
Der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau sicherte die Spuren am Unfallort. Die genaue Unfallursache ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Autobahnabschnitt zwischen Wil und Münchwilen musste für zirka eine halbe Stunde gesperrt werden. Der Streckenabschnitt zwischen der Aus- und der Einfahrt bei Münchwilen war für rund sechs Stunden gesperrt.