Es war wohl wie zu Cristiano Ronaldos Zeiten, dem grössten aller Fussballer. Ein Spieler der am meisten Hattricks mit Toren erzielt, ist beliebt und gewinnt an Bekanntheit. Das, was Ronaldo zeigte, schaffen auch Spieler des FC Kreuzlingen. Am Meisterschaftsspiel vom vergangenen Samstag stand Reda Laidouci, der 22-jährige Mittelfeldspieler des FCK mit der Nummer 9 im Mittelpunkt. Ein wahres Ostschweizer Derby ging über die Bühne. Mit dem FC Kreuzlingen und dem FC Gossau trafen sich in der BEMIX-Arena im Hafenareal die derzeitigen Nummer 5 und 7 des Ostschweizer Fussballs. 400 Zuschauer bildeten einen würdigen Rahmen für dieses spannende Spiel.
Der Mittelfeldspieler landete brillante Volltreffer
Noch vor Spielbeginn war die Favoritenrolle allerdings nicht so klar verteilt. Das änderte sich schlagartig. Bereits nach 5 Spielminuten erklang der FCK-Torsong «Die Fischerin vom Bodensee» ein erstes Mal. Reda Laidouci war zur rechten Zeit am richtigen Ort. Mit seiner Treffsicherheit hat er die Kreuzlinger Mannschaft in Führung gebracht. Überhaupt zeigte das Team im schnellen Angriffsspiel, was es draufhatte. Doch so ganz einfach ist die Position des zentralen Mittelfeldspielers nicht zu definieren. Reda Laidouci gelang bereits in der 15. Minute ein weiterer Treffer. Denjenigen für ein Hattrick erzielte der erfolgreiche Mittelfeldspieler ebenso zeitnah. Die Gossauer Spieler wehrten sich zwar nach Kräften, aber das einseitige Derby war längst gelaufen und es blieb bei einem 8:2-Sieg für Kreuzlingen. Denn auch Stürmer Midhad Arifagic trug mit seinem Dreier-Treffer zu einem weiteren klaren Sieg bei.
Familienmensch und volle Unterstützung vom Vater
Einen 1.-Liga-Sieg im Hafenareal mit sechs Toren Unterschied, da muss man sehr weit, gemäss Hafetschuter Blog rund 18 Jahre zurückschauen. Damals war Reda Laidouci noch ein Kind. Er sagt: «Dass ich heute in der 1. Liga Fussball spiele, verdanke ich hauptsächlich meinem Vater. Er unterstützt mich immer sehr.» Fussball weckte bereits als Bub sein Interesse. Damals spielte er noch auf dem Vorplatz seines Zuhauses. Die Nachbarin schaute zu und nahm ihn ins Juniorentraining mit. Von da an setzte er die Erfolgsgeschichte des Fussball fort. Reda Laidouci spielt bereits in der zweiten Saison beim FCK. Er schwärmt von seinen Teamkollegen und Trainern. Auch die Infrastruktur in der BEMIX-Arena macht ihn glücklich. Die Erfolge sind Teil dieser sportlichen Ziele. Reda wünschen wir noch viele weitere Hattricks, die ihn zum Schützenkönig machen. Hopp FCK!