FCK wirbt aktiv um Unterstützung für die Tribünenüberdachung

Es brauchte ein paar Tage. Die Botschaft für die abgelehnte Tribünenüberdachung kam auf Umwegen. An der Sitzung des Gemeindeparlamentes vor eineinhalb Wochen zur Budgetdebatte wurde der Planungskredit für eine Überdachung der Zuschauertribüne komplett aus dem Budget 2025 gestrichen. Der Vorstand des FC Kreuzlingen sucht nun nach einer kostengünstigen Lösung für eine Bedachung – als Wetterschutz für die treuen Gäste, die regelmässig an die Matchs kommen.

Der FC Kreuzlingen fördert junge Fussballtalente. An jedem Heimspiel der ersten Mannschaft fiebern einige Hundert Zuschauer in der BEMIX Arena mit. Die Zuschauer tun dies bei Wind und Wetter. Im Sommer sind sie der grossen Hitze ausgesetzt. Bei Regenwetter tröpfelt es von oben über Kopf und Kragen in die Kleider. Die Idee zündete vor Monaten. Gäste und Vorstände entwickelten ein Konzept für eine Bedachung für die Zuschauertribüne. SP-Gemeinderat Osman Dogru brachte einen politischen Vorstoss ins Gemeindeparlament für einen Planungskredit über 100'000 Franken ein. Beim Minus des Stadtbudgets fiel dieser Posten durch.

«Wir sprechen lokale und regionale Unternehmen an.»

Bujar Emini, Präsident des FC Kreuzligen

Die erste Mannschaft FC Kreuzlingen spielt an der Tabellenspitze Fussball. Bild: Erich Seeger

Unterstützung bei Firmen und Bevölkerung

Der FC Kreuzlingen nimmt die Entscheidung des Gemeinderates zum abgelehnten Planungskredits zur Kenntnis und unterstützt sie, wie Bujar Emini, der Präsident des FCK erklärt. Er sagt: «Die Höhe des Kredites erschien uns überdimensioniert, weshalb wir die Streichung des Antrags als gerechtfertigt betrachten.» Der FCK gibt trotzdem nicht auf.

Der Vorstand hat beschlossen, auf eigene Kosten ein Angebot für die Überdachung einzuholen. Bujar Emini ergänzt: «Mit diesem Vorhaben wollen wir eine Lösung finden, die sowohl den Bedürfnissen unserer Zuschauer entspricht, als auch finanziell tragbar ist.» Gleichzeitig beabsichtigt der Kreuzlinger Fussballclub, in der Bevölkerung durch verschiedene Aktionen aktiv zu werden. Dafür braucht es Unterstützung, um dieses Projekt zu ermöglichen.

Am Jahrmarkt vom Montag, 28. Oktober 2024 ist der FCK mit einem attraktiven Stand am Boulevard vertreten. Die Vorstandsmitglieder freuen sich auf den Austausch mit hoffentlich vielen Besuchern. Bujar Emini sagt: «Wir werden lokale und regionale Unternehmen ansprechen, um gemeinsam mit ihnen eine kostengünstige Lösung zu finden.» Schön wäre es, wenn die Leute auf uns zukommen. «Hopp FCK!»